Drei Methoden des Traumformens – vom Experten empfohlen
Ian Wallace hat drei verschiedene spielerische Methoden mit uns geteilt, die Kindern dabei helfen können, ihre Träume mitzugestalten: Traum-Spiel, Fantasie-Spiel und aktives Spiel.
Traum-Spiel: Fordere dein Kind kurz nach dem Aufwachen auf, seinen Traum umzuwandeln und dadurch umzudeuten. So lernt dein Kind, dass es beängstigende Teile in seinen Träumen verändern oder beeinflussen kann. Wenn dein Sprössling von einem Monster geträumt hat, könnte er sich das Monster zum Beispiel als nettes, freundliches Wesen vorstellen. Oder als winziges Monster-Haustier. Oder vielleicht als Monster-Truck? Dadurch erlebt dein Kind, dass es Macht über die Bilder hat, die in seinem Kopf entstehen, und auch über die Gefühle, die diese Bilder auslösen.
Fantasie-Spiel: Bitte dein Kind, eine beliebige Szene aus seinem Traum detailliert zu beschreiben: Was hast du gesehen? Wer war dabei? Falls dein Schützling sich nicht mehr genau an die Details erinnern kann, kann er die Lücken einfach mit seiner Fantasie füllen. Je öfter dein Kind dies übt, desto mehr trainiert es die Fähigkeit, während des Träumens detaillierte Szenarien zu erschaffen.
Und schließlich das aktive Spiel: Hierbei kannst du gemeinsam mit deinem Kind dessen Traum nachstellen, rekonstruieren und nachspielen. Zum Beispiel durch Malen, Rollenspiele oder auch durch das Bauen mit LEGO Steinen! Diese handlungsorientierte Methode vertieft eure emotionale Bindung und führt Kindern vor Augen, dass sie mithilfe ihrer Fantasie ihre Träume in die gewünschte Richtung lenken können. Aber nicht nur das. Du förderst damit auch die Kreativität deines Kindes und vermittelst ihm ein Gefühl von Stärke, was insbesondere hilfreich ist, wenn es Albträume oder Angst vor dem Schlafengehen hat.