Es gibt aber auch vieles, was jetzt schon getan werden kann. Crystal schlägt vor, das Vokabular innerhalb der Designbranche anzupassen. "... Produkte sollten nicht 'für ihn' oder 'für sie' gestaltet werden. Wir sollten sie stattdessen 'für alle' entwerfen."
Aber nicht nur das Spielzeugdesign würde von einer größeren Vielfalt profitieren.
"Es ist wichtig, dass die Geschlechter im Spielzeugdesign sowie in allen anderen Designbereichen gleichberechtigt repräsentiert werden", sagt Roberta C.
Das ist ein Punkt, der allen unseren Designern sehr bewusst ist.
"Menschen schaffen Herausforderungen, die durch Design gelöst werden sollen", erklärt Roberta S. Je vielfältiger die Lösungen sind, desto erfolgreicher werden diese auch sein.
„Wir möchten mit unseren Produkten eine breite Masse an Menschen ansprechen. Wirklich gute Produkte entstehen allerdings nur dann, wenn die Designer*innen ebenso vielfältig sind, wie die Kunden“, stimmt Ellen zu und betont, wie wichtig es ist, dass die Designer*innen aus verschiedenen sozialen Schichten kommen und unterschiedliche kulturelle Hintergründe haben.
Aber haben unsere Designerinnen trotz der Widerstände, die ihnen in einer von Männern dominierten Branche begegnet sind, das Gefühl, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen? Die einheitliche Antwort darauf ist ein vorsichtiges „Ja“.
„Wir sind auf dem richtigen Weg“, sagt Esmee. Sie hat das Gefühl, dass viele der Stereotypen, die sie selbst erlebt hat, in den jüngeren Generationen nicht mehr so präsent sind.