Erst benennen, dann besiegen
Kinder kennen sich mit ihren eigenen Gefühlen noch nicht so gut aus. Starke Emotionen, wie Freude, Traurigkeit und Wut, sind für sie recht leicht zu erkennen, aber bei anderen, wie Langeweile, Frust, Sorge, Müdigkeit oder Aufregung, wird es schon schwieriger.
Sprecht mit ihnen deshalb darüber, welche Gefühle es gibt, und dass es völlig normal ist, diese Gefühle zu haben. Fragt eure Kinder regelmäßig, wie es ihnen geht. Falls sie traurig wirken, ist es eine gute Idee, darauf einzugehen und vielleicht zu sagen: „Du siehst irgendwie traurig aus. Ist etwas passiert?“
Wenn Kinder in der Lage sind, ihre Gefühle zu benennen, kann man gemeinsam herausfinden, warum sie diese Emotionen haben und was man tun könnte. Nach einem langen Schultag sind Kinder oft schlecht gelaunt, aber das kann auch einfach daran liegen, dass sie Hunger oder Durst haben. Bietet euren Kindern ein Getränk und einen Snack an und fragt sie anschließend, wie es ihnen geht.
Ruth Simmond ist in der Mental Health Foundation Projektmanagerin für Schulen. Sie erklärt: „Es ist gar nicht so einfach, mit Kindern ein Gespräch über ihr psychisches Befinden zu führen. Man muss sich wirklich Zeit nehmen und Geduld haben. Manchen Kindern fällt es schwer, sich zu öffnen. Wenn man aber immer wieder ein Gespräch anbietet, dann begreifen sie irgendwann, dass man ihnen wirklich zuhören will.“
Spielen kann Türen öffnen
Wenn man seinem Kind Zeit widmet und zum Beispiel gemeinsam ein Spiel spielt, kann dies dazu führen, dass sich das Kind entspannt und öffnet. Statt sich also hinzusetzen und es mit Fragen zu löchern, sollte man etwas tun, was dem Kind Spaß macht. Währenddessen kann ein lockeres Gespräch entstehen, in dem das Kind offen über seine Gefühle und Ängste sprechen kann.
Ruth findet: „Eltern sollten nach Gelegenheiten suchen, in denen ein Gespräch in einem sicheren Rahmen stattfinden kann, damit das Kind sich geborgen fühlt.“ Das kann zum Beispiel beim Spielen mit LEGO Steinen sein, beim Tanzen zum Lieblingssong oder bei einem Spaziergang. Wenn das Kind ein spezielles Problem hat – beispielsweise Streit mit einer Freundin oder einem Freund – kann man dies auch in einem Rollenspiel aufarbeiten.
Das Aliyas Zimmer Set ist nur eines von vielen neuen LEGO Friends Sets, die Kinder dazu anregen, ihre Freundschaftsgeschichten in Rollenspielen nachzuerzählen.