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Mit Kindern über Träume sprechen – so geht’s

Sprich mit deinem Kind über seine Träume und hilf ihm, Albträume durch das „Traumformen“ zu bewältigen

Als Erstes eine gute Nachricht für Eltern: Eine neue Studie hat ergeben, dass jedes dritte Kind in der Lage ist, Träume während des Schlafens bis zu einem gewissen Grad mitzugestalten oder zu formen.

Allerdings fanden die Forscher auch heraus, dass sich nur etwa die Hälfte (57 %) der Kinder zwischen 6 und 12 Jahren darüber bewusst sind, dass sie Träume „formen“ und somit beeinflussen können.

Wenn du deinem Kind beim „Traumformen“ hilfst, kann dies die Schlafqualität verbessern und nächtliche Ängste reduzieren. Außerdem gibst du dem Kind auf diese Weise ein Werkzeug zur Bewältigung einer eventuellen Angst vor dem Schlafengehen an die Hand. Das Beste daran ist aber: Du kannst daraus eine lustige Aktivität für die ganze Familie machen!

Was ist das „Traumformen“?

Das Konzept des Traumformens stammt aus der Erfolgsserie LEGO® DREAMZzz™. In der LEGO DREAMZzz TV-Serie entdeckt eine Gruppe von Schülern eine magische Traumwelt, in der sie mithilfe ihrer Fantasie ihre Träume in wilde Abenteuer verwandeln. Dabei erschaffen sie unglaubliche Dinge, wie Roboter-Dinos und gigantische Hasen mit Rollschuhen, und beschützen ihre Traumwelt vor fiesen Bösewichtern. Schau dir das unbedingt einmal mit deinen Kindern an – ein Riesenspaß!

Die Methode, Träume selbst zu gestalten und zu lenken, wird in der Serie „Traumformen“ genannt. Diese Fähigkeit ist aber nicht nur reine Fiktion – sie existiert wirklich und wird luzides Träumen oder Klarträumen genannt. Beim Klarträumen ist sich die Person, die träumt, darüber bewusst, dass sie träumt, und kann das Traumgeschehen eventuell sogar beeinflussen. Die LEGO Group möchte Eltern und Betreuende darüber aufklären, wie sie diese Fähigkeit in ihren Kindern stärken können und wie Kinder das „Traumformen“ lernen.

Kann man Kindern das Traumformen beibringen?

Erstaunlicherweise wissen viele Kinder bereits intuitiv, wie man Träume „formt“. Eine aktuelle Studie der LEGO Group ergab, dass 57 % der Kinder zwischen 6 und 12 Jahren sich darüber bewusst sind, dass sie ihre Träume lenken und beeinflussen können. Von diesen Kindern gaben 41 % an, dass sie einen Traum verändern können, wenn sich dieser in einen Albtraum verwandelt. 38 % ändern ihre Träume sogar, wenn sie ihnen nicht gefallen.

Bleiben jedoch noch 43 %, die nichts von ihrer eingebauten Superkraft gegen Albträume wissen. Können sich diese Kinder das Traumformen selbst beibringen?

Diese Frage stellten wir dem Traumpsychologen Ian Wallace, der in 30 Jahren Forschung über 400.000 Träume analysiert hat. Seine Antwort? Ja! Wenn Kinder bestimmte Fähigkeiten aus der realen Welt einsetzen und ihre Kreativität und ihr Selbstvertrauen nutzen, können sie ihre Träume beeinflussen.

Wallace fand heraus, dass das Traumformen die Träume nicht nur lustiger und spannender macht. Es hat auch viele andere Vorteile im „echten“ Leben der Kinder. Während sie schlafen können Kinder ihre Vorstellungskraft nutzen, Problemlösungsfähigkeiten entwickeln, ihre inneren Gedanken und Gefühle erforschen (was sich hervorragend für den Aufbau ihrer Selbstidentität und ihrer emotionalen Resilienz eignet) und sogar ihre Gehirngesundheit verbessern, indem sie komplexe kognitive Fähigkeiten stärken!

Drei Methoden des Traumformens – vom Experten empfohlen

Ian Wallace hat drei verschiedene spielerische Methoden mit uns geteilt, die Kindern dabei helfen können, ihre Träume mitzugestalten: Traum-Spiel, Fantasie-Spiel und aktives Spiel.

Traum-Spiel: Fordere dein Kind kurz nach dem Aufwachen auf, seinen Traum umzuwandeln und dadurch umzudeuten. So lernt dein Kind, dass es beängstigende Teile in seinen Träumen verändern oder beeinflussen kann. Wenn dein Sprössling von einem Monster geträumt hat, könnte er sich das Monster zum Beispiel als nettes, freundliches Wesen vorstellen. Oder als winziges Monster-Haustier. Oder vielleicht als Monster-Truck? Dadurch erlebt dein Kind, dass es Macht über die Bilder hat, die in seinem Kopf entstehen, und auch über die Gefühle, die diese Bilder auslösen.

Fantasie-Spiel: Bitte dein Kind, eine beliebige Szene aus seinem Traum detailliert zu beschreiben: Was hast du gesehen? Wer war dabei? Falls dein Schützling sich nicht mehr genau an die Details erinnern kann, kann er die Lücken einfach mit seiner Fantasie füllen. Je öfter dein Kind dies übt, desto mehr trainiert es die Fähigkeit, während des Träumens detaillierte Szenarien zu erschaffen.

Und schließlich das aktive Spiel: Hierbei kannst du gemeinsam mit deinem Kind dessen Traum nachstellen, rekonstruieren und nachspielen. Zum Beispiel durch Malen, Rollenspiele oder auch durch das Bauen mit LEGO Steinen! Diese handlungsorientierte Methode vertieft eure emotionale Bindung und führt Kindern vor Augen, dass sie mithilfe ihrer Fantasie ihre Träume in die gewünschte Richtung lenken können. Aber nicht nur das. Du förderst damit auch die Kreativität deines Kindes und vermittelst ihm ein Gefühl von Stärke, was insbesondere hilfreich ist, wenn es Albträume oder Angst vor dem Schlafengehen hat.

Wovon träumen Kinder eigentlich?

Da die Welt von LEGO DREAMZzz auf der großartigen kreativen Kraft kindlicher Träume basiert, haben wir Kinder auch gefragt, wovon sie am häufigsten träumen. Du bist eine Verwandte oder ein Verwandter? Dann Glückwunsch! Du hast es auf den zweiten Platz geschafft!

Das ist die Top 10 der Dinge, von denen Kinder auf der ganzen Welt am häufigsten träumen:

  1. Freunde (67 %)
  2. Familienmitglieder (61 %)
  3. Schule (61 %)
  4. Eltern/Betreuende (58 %)
  5. Zuhause (57 %)
  6. Haustiere (56 %)
  7. Spielzeug (56 %)
  8. Ein Spiel spielen (50 %)
  9. Park oder Spielplatz (48 %)
  10. Monster (46 %)

Ein letzter Hinweis zum Traumformen

Abschließend möchten wir noch einmal ganz deutlich machen, dass dieser Artikel über das Traumformen nur zur allgemeinen Information dient und nicht als Ersatz für eine professionelle medizinische Beratung geeignet ist. Nun bleibt uns nur noch, euch viel Spaß beim Traumformen zu wünschen!