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Videospiele? Sprecht mit euren Kids darüber!

Eltern-Leitfaden zum Thema digitale Spiele

Liebe Eltern, was haltet ihr davon, mit uns gemeinsam in das spannende Thema digitale Spiele für Kinder einzutauchen und herauszufinden, wie wir unseren kleinen Schätzen ein bereicherndes, sicheres Online-Erlebnis bescheren können?

Es ist ja nun mal so: glückliche Kinder = glückliche Eltern … Wir möchten euch hier einen Überblick über das Thema digitale Spiele – also Computerspiele, Videospiele und Handyspiele – geben und euch dabei helfen, diese wunderbare Welt gemeinsam mit euren Kindern zu entdecken.

Die Lebenswirklichkeit unserer Kinder ist heute eine andere, als sie es vielleicht zu unserer Zeit war. Die Erkundung digitaler Räume ist zu einem selbstverständlichen Teil ihres Lebens geworden. Doch diese verlockende Online-Welt bietet nicht nur Gaming-Möglichkeiten ohne Ende. Sie kann uns Eltern auch einiges an Kopfzerbrechen oder echte Sorgen bereiten. Deshalb haben wir diesen Leitfaden für euch zusammengestellt, der euch helfen soll, das Spielerlebnis eurer Kinder in der digitalen Welt so positiv und sicher wie möglich zu gestalten.

Hey Erwachsene! Weil wir wissen, dass ihr immer super-busy seid, findet ihr unten eine kurze Zusammenfassung zum Thema. Alternativ könnt ihr auf der Seite weiter nach unten springen und dort mehr über Cybermobbing erfahren.

  • Digitale Spiele bieten unendlich viel Spaß, bereiten Eltern und Betreuenden aber auch Sorgen.
  • Gaming fördert die Kreativität, wenn es in einem Umfeld stattfindet, das auf Inklusion und Gemeinschaftlichkeit ausgerichtet ist. Es kann aber auch eine recht einsame, sitzende Tätigkeit sein, bei der die Gefahr besteht, dass zu viele persönliche Informationen preisgegeben werden.
  • Unsere tolle Serie Bauen & Besprechen wurde entwickelt, um Gespräche über digitale Spiele auf eine kindgerechte und interaktive Weise in Gang zu bringen.
  • Generell ist es hilfreich, in der Familie offen über digitale Spiele zu sprechen und Regeln aufzustellen, wann, was und wie digital gespielt werden darf.

Mit den Kindern Schritt halten

Ebenso wie bei „analogen“ Spielen, bietet auch die digitale Spielewelt unendliche Möglichkeiten, um eine Menge Spaß zu haben: glitzernde Einhörner ausmalen, Rätsel lösen und dabei Punkte sammeln oder der Fantasie durch einen Online-Geschichtengenerator Flügel verleihen. All diese Dinge stärken eine wahre Superkraft unserer Kinder: ihre Vorstellungskraft!

Auch wenn wir das manchmal nicht wahrhaben wollen: Wenn es um neue Technologien geht, sind uns die Kleinen meist einen Riesenschritt voraus. Im Gegensatz zu uns sind sie „digital natives“, von denen wir noch eine Menge lernen können. Eines ist klar: Es ist gar nichts dagegen einzuwenden, wenn ihr euch von euren Kids zeigen lasst, welche Tanz-Moves oder Spiele gerade mega-angesagt sind. Aber bei einer Sache sollten Eltern unbedingt die Kontrolle behalten, und das sind Online-Games.

Auch auf die Gefahr hin, ein bisschen oberlehrerhaft zu klingen: Wir möchten euch zeigen, wie ihr dafür sorgt, dass eure Kinder digitale Spiele auf eine sichere Weise genießen können, und wie ihr es schafft, mit ihnen gute, fruchtbare Gespräche über dieses Thema zu führen. Doch zunächst zu den Vor- und Nachteilen digitaler Spiele.

Die Vorteile von digitalen Spielen

Dass wir in der LEGO Group an die positive Kraft des Spielens in all seinen Formen glauben, ist wohl keine besondere Überraschung. Zum Glück sind wir damit auch nicht allein, denn ganze 93 % von euch haben uns in der LEGO® Play Well Studie 2022 mitgeteilt, dass Spielen – auch digitales Spielen – eurer Meinung nach die Kreativität eurer Kinder fördert und noch viele andere Benefits hat. Hier haben wir einige unserer Favoriten unter den Gaming-Vorteilen aufgelistet und geben Tipps, wie ihr euren Kindern ein sicheres und positives Spielerlebnis beschert.

Kreativität: Egal, ob euer Sprössling ein eher stilles Wasser oder richtig draufgängerisch ist, es gibt für jedes Kind und sogar für jede Stimmung (denn, wie wir Eltern aus einschlägiger Erfahrung wissen, ist kein Tag wie der andere) kreative Online-Spiele. Da ist alles mit dabei: vom Ausmalen und Geschichtenerzählen bis zum Singen und Tanzen. Die Möglichkeiten sind einfach endlos.

Zusammenarbeit: Digitale Spiele sind aber nicht zwangsläufig eine „One-Kid-Show“. Es gibt viele Spiele, in denen sich Kinder online mit ihren Freunden und Freundinnen zum Spielen verabreden können oder die ihr zusammen mit euren Kids spielen könnt. Durch Multiplayer-Spiele können Kinder im digitalen Raum Freundschaften knüpfen und lernen, gemeinschaftlich zu Lösungen zu finden.

Digitales und analoges Spiel verbinden: Ihr kennt das bestimmt: Kinder sitzen gerne stundenlang an ihren digitalen Geräten und probieren alle möglichen Sachen aus. Damit das nicht zu eindimensional wird (das wäre ja auch langweilig), gibt es zahlreiche Möglichkeiten, in denen Kinder gleichzeitig in der digitalen und der realen Welt spielen können, was die Fantasie noch mehr anregt.

Die Nachteile von digitalen Spielen

Teilen von persönlichen Daten: Es ist ja schon für uns Erwachsene schwierig zu durchschauen, welche Infos man online teilen kann und welche man lieber nicht teilen sollte. Wie schwierig muss das erst für Kinder sein! Es ist deshalb extrem wichtig, mit euren Schätzen darüber zu sprechen, wie man sich im Internet sicher bewegt.

Pssst … guckt euch mal diese praktischen Aktivitäten an, die euch helfen können, mit euren Kindern genau über dieses Thema zu sprechen!

Bewegungsarmes Spielen: Ja, als Eltern sehnt man sich wirklich zwischendurch mal nach fünf Minuten Ruhe. Für Kinder ist es aber enorm wichtig, den kleinen Körper in Schwung zu halten. Weil viele Games sitzend gespielt werden, solltet ihr regelmäßige Spielpausen einführen oder nach digitalen Spielen Ausschau halten, die mit aktiver Bewegung verbunden sind.

Praktische Tipps für Online-Sicherheit

Bauen & Besprechen: Dürfen wir vorstellen? Das ist unsere großartige LEGO Serie „Bauen & Besprechen“. Zugegeben, wir sind in dieser Sache vielleicht nicht ganz unbefangen, aber diese Geschichtensammlung ist wirklich enorm hilfreich für Eltern, um Gespräche über Online-Sicherheit in lustige, spielerische Aktivitäten zu verwandeln. Wie der Name schon sagt, geht es darum, beim Bauen mit LEGO Steinen bestimmte Themen rund um digitale Spiele zu besprechen, wie Cybermobbing, Bildschirmzeiten und Ähnliches, und dadurch ein wenig Licht in den digitalen Dschungel zu bringen.

Digitale Geräte kindersicher einstellen: Wer kennt das nicht? Plötzlich flattert eine Rechnung vom App-Store über 25 Euro ins Haus und man ist unverhofft stolzer Besitzer von 40 Goldnuggets. Jetzt heißt es also, dringend die Einstellungen der Geräte in Bezug auf Inhaltsfilter und Ortungsdienste, aber auch in Bezug auf Zahlungsangelegenheiten und passwortgeschützte Anwendungen zu überprüfen und anzupassen.

Pssst … guckt euch mal diese praktischen Aktivitäten an, die euch helfen können, mit eurem Kind über Online-Sicherheit zu reden!

Spielregeln aufstellen: Es kann eine gute Idee sein, in Bezug auf digitale Spiele feste Regeln aufzustellen. Wenn ihr festlegen wollt, wann, was und wie lange eure Kinder gamen dürfen, solltet ihr erst einmal das Warum und Wie besprechen und eine gemeinsame Vereinbarung aushandeln. Diese könnt ihr dann aufschreiben und an einem zentralen Ort im Haus oder der Wohnung aufhängen – zum Beispiel an einem schwarzen Brett, das ihr aus LEGO Steinen baut!

Zum Lernen und zum Runterkommen: Digitale Geräte können nicht nur endlosen Spielspaß bringen, sondern auch wertvolle Lernwerkzeuge sein. Redet mit euren Kindern darüber, wie sie ihre Smartphones, Tablets und Computer zum Lernen und zum Entspannen nutzen können und so auf zweifache Weise vom Gamen profitieren. Das gibt ihnen außerdem das Gefühl, ihre digitalen Spielzeiten selbstbestimmt und selbstbewusst gestalten zu können.

Bildschirmzeit: Rund um das Thema Bildschirmzeiten und ihre Begrenzung gibt es zig verschiedene Auffassungen und Theorien. Aber wäre es nicht vielleicht wichtiger, sich auf das zu konzentrieren, WAS die Kinder spielen, statt darauf, wie viele Stunden sie spielen? Sich drei Stunden lang Videos anzuschauen ist sicher nicht gerade die sinnvollste Nutzung der Online-Zeit. Doch wenn man diese drei Stunden nutzt, um Kontakt mit der Familie zu halten, die vielleicht weit weg wohnt, oder für Aktivitäten, die Lern-, Lese- und Schreibfähigkeiten fördern (ob die Kinder sich dessen bewusst sind oder nicht), ist das doch eine gute Sache. Wenn ihr feststellt, dass euer Kind sich lange mit etwas beschäftigt, das ihr nicht gerade bereichernd findet, dann solltet ihr es dazu auffordern, zu einer anderen Aktivität zu wechseln, die ihr für sinnvoller haltet (und von der ihr wisst, dass sie ihm Spaß macht!). Das wäre dann eine echte Win-Win-Situation für beide Seiten.

Ihr könnt euer Kind nicht vor allem abschirmen und vor jeder Beule beschützen. Aber mit unseren Tipps tragen wir hoffentlich dazu bei, einen sicheren Raum zu schaffen, in dem ihr innerhalb der Familie über digitale Spiele sprechen und gleichzeitig zusammen viel Spaß haben könnt!